Montag, 20. Januar 2014

Kanzlerin Merkel will europäische Vormachtstellung in Afrika ohne deutsche Infantrie

Die EU wird eine Militärmission in der Zentralafrikanischen Republik starten, die bereits im Februar mit der Aufstellung einer Schutztruppe beginnen soll. Deutschland deckt die militärische Intervention, wird aber nur Flugzeuge entsenden. 500 bis 1000 Soldaten sollen zunächst für ein halbes Jahr den Flughafen der Hauptstadt Bangui schützen.

Auch die EU geht nicht ernsthaft davon aus, dass nach den ersten sechs Monaten afrikanische Soldaten die Funktion der europäischen Schutztruppe übernehmen können. Klar ist allen Beteiligten, dass die von Außenminister Frank-Walter Steinmeier als "Überbrückungslösung" bezeichnete Einmischung ein dauerhaftes Eingreifen in den Konflikt in der Zentralafrikanischen Republik bedeutet. Die EU-Nationen eilen Frankreich zu Hilfe, das seinen Einfluß im einstigen Kolonialreich dauerhaft sichern möchte und bereits bereits mit 1600 Mann auf Seiten christlicher Milizen im Kampf gegen muslimische Freiheitskämpfer eingegriffen hat. Rund 100.000 Flüchtlinge campen rund um die Startbahnen des Flughafens und geben Europa einen willkomenen Anlaß, seinen Machtanspruch in Afrika zu demonstrieren.

Deutschland wird das Afrika-Korps zu hause lassen und nur einen Luftwaffen-Airbus vom Typ A310 für Passagiere und Fracht umgbauen und insgesamt vier Flugzeuge einsetzen. Zwei Jets zum Transport, einen Airbus für die Betankung anderer Flugzeuge in der Luft und den "MedEvac"-Airbus, eine Art fliegendes Krankenhaus, der auch den zahlreichen deutschen Söldnern in der französischen Fremdenlegion medizinische Versorgung leisten soll. Wer die Hegemonie der Europäer und ihrem postkolonialen Machtstreben den Geldhahn zudrehen möchte, sollte sich dem Steuerwahn entziehen und wengistens für sich selbst eine friedliche Lösung suchen!


Dienstag, 14. Januar 2014

Brasilien und Gewalt: 1.100.000 Ermordete in 30 Jahren

Rivalisierende Gangs haben faktisch die Kontrolle über das Gefängnis Pedrinhas im Bundesstaat Maranhão. Sie verteidigen ihre Herrschaft mit extremer Gewalt, beschreibt ein Bericht des Nationalen Justizrates (CNJ) die Situation. Allein 2013 wurden in diesem Gefängnis mindestens 59 Gefangene ermordet. Die Situation sei völlig außer Kontrolle, wird der CNJ-Richter Luiz Douglas Martins zitiert. In Brasilien wurden allein 2012 50.810 Morde verübt, Tendenz steigend. Das Sekretariat für öffentliche Sicherheit gibt die Mordrate mit 25,8 Personen pro 100.000 Einwohner an, die im Bundesstaat Alagoas sogar bei 61,8 Fällen pro 100.000 liegt. Nur im August 2013 sind im Bundesstaat Rio de Janeiro 406 Menschen ermordet worden. Insgesamt wurden in den letzten 30 Jahren 1,1 Millionen Menschen gewltsam getötet. Erst am vergangenen Wochenende sind bei einer Mordserie in der brasilianischen Stadt Campinas zwölf Menschen getötet worden, als mehrere vermummte Männer in zwei Autos aus dem Auto heraus das Feuer eröffneten. Denken Sie an die Sicherheitslage in einem Land, wenn Sie auswandern oder auch nur ein Postfach im Ausland mieten wollen!

Montag, 6. Januar 2014

Nach Fukushima-Einsatz: 51 US-Marinesoldaten haben Krebs

Schilddrüsenkrebs, Hodenkrebs, Gehirntumore und Leukämie heißen die Diagnosen für 51 Mitglieder eines US-Flugzeugträgers, denen nach einem Rettungseinsatz in Japan verschieden Krebsarten attestiert wurden. Die Matrosen klagen gegen das japanische Unternehmen Tepco als Betreiber der maroden Atomanlage auf Schadensersatz und werfen dem Unternehmen Fahrlässigkeit im Umgang mit der Atom-Katastrophe vor.

Im März 2011 war ihr Flugzeugträger in Japan, um im Rahmen der Operation "Tomodachi“ Überlebende der Atomreaktor-Katastrophe zu retten. Dabei kamen die Matrosen in Kontakt mit der radioaktiven Wolke. An Bord befanden sich auch Entsalzungsanlagen, die Meerwasser zum Trinken, zum Kochen als auch zum Waschen und Duschen aufbereiteten. Dabei wurde auch verstrahltes Wasser aus der Tepco-Anlage genutzt. Mehrere Mitglieder der Mannschaft klagten nach dem Einsatz über Symptome von Verstrahlung wie starke Übelkeit, Kopfschmerzen und Nasenbluten. Erst nach mehreren Tagen wurden sie vom Kapitän des Schiffes darüber informiert, dass das Wasser an Bord und das Ventilationssystem kontaminiert sind.

Das amerikanische Militär bestreitet einen Zusammenhang der Krebserkrankungen mit der Katastrophe von Fukushima und behauptet, dass Militärangehörige ohnehin häufiger an Krebs erkrankten. Demnach entwickle jeder zweite Mann und jeder dritte Frau im U.S. Militär zu ihren Lebzeiten irgendeine Form von Krebs. Nach dieser Einschätzung werden Soldaten also ohnehin auf die eine oder andere Art verheizt, so dass die ganze Aufregung um die Krebserkrankungen unangemessen ist. Schließlich bestätigte der Sprecher der U.S. Pazifik Flotte, dass Die U.S. Navy Maßnahmen ergriffen hat, um den Grad der von Fukushima erzeugten Verseuchung auf U.S. Navy Schiffen und Flugzeugen zu kontrollierenund zu minimieren.

Deshalb: Schwamm drüber und .... ach ja - welches Land ist am weitesten entfernt von Japan?

Freitag, 3. Januar 2014

Bulgaren und Rumänen kommen - Jeder vierte EU-Bürger ist von Armut bedroht


Laut Eurostat sind 124,5 Millionen Menschen in der Europäischen Union von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Damit sind fast 25 Prozent der Bevölkerung von Armut bedroht. 2008 lag der Wert noch bei 23,7 Prozent. Betroffen sind den Eurostat-Kriterien zufolge Menschen, die von Armut bedroht sind, unter erheblicher materieller Entbehrung leiden oder in einem Haushalt mit sehr niedriger Erwerbstätigkeit leben. Am härtesten betroffen waren im vergangenen Jahr die Menschen in Bulgarien (49 Prozent), Rumänien (42 Prozent) sowie Lettland (37 Prozent) und Griechenland (35 Prozent). In Deutschland sind der Statistik zufolge 19,6 Prozent der Einwohner von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. In den Niederlanden und in Tschechien sind nur 15 Prozent der Bevölkerung bedroht. Deutsche Gemeinden tragen eine hohe Last wegen der Armutseinwanderer aus Rumänien und Bulgarien, die in Deutschland Sozialleistungen beantragen. Für Rumänen und Bulgaren ist Deutschland ein Paradies, in dem ihnen vergleichsweise hohe Sozialleistungen gesetzlich zustehen.


Es ist nun an der Zeit zu teilen, jedenfalls für den deutschen Mittelstand und die deutschen Steuerzahler. Das hat auch Papst Franziskus erkannt, der in seiner weltweit übertragenen Weihnachtsbotschaft um Hilfe und Solidarität für die Armen und Schwachen und für Ausgegrenzte und Flüchtlinge gebeten hat. Betrachten wir also die kommende Erhöhung der deutschen Steuerlast zu Gunsten der Menschen in Bulgarien und Rumänien als christliches Gebot und schließen die deutschen Konzerne mit ihren Exportrekorden innerhalb der Europäischen Union in unser Gebet mit ein. Schließlich garantieren Steuervergünstigungen für deutsche Unternehmen weiterhin hohe Gewinne, die auch dem kleinen Steuerzahler zu Gute kommenn, wenn Aktionäre wieder mehr Luxusgüter konsumieren und damit das Umsatzsteueraufkommen deutlich erhöhen.

Mittelständische Unternehmen mit weniger christlichen Ambitionen dürfen allerdings auch 2014 weiter an eine eigene Lösung für den Abzockwahnsinn in Deutschland und der EU denken und über die Anmietung einer Postadresse im Ausland nachdenken. Raus aus dem Schraubstock der inländischen Verantwortung und ein Postfach im Ausland mieten!